Laufendes Projekt

MFN | Zukunftsplan Wissenschaftscampus – Museum für Naturkunde Berlin

Das Museum für Naturkunde sieht die Möglichkeit und Notwendigkeit, eine führende Rolle im wissenschaftlichen Dialog des 21. Jahrhunderts einzunehmen. Diesem Anspruch kann es nur mit einer Instandsetzung seines Altbaubestandes, einer Ergänzung und Erweiterung der verfügbaren Flächen durch Neubauten gerecht werden.

Die Museumsleitung hat mit dem „Zukunftsplan – konzeptionelle und bauliche Entwicklungsperspektiven für das Museum für Naturkunde Berlin“ im Jahr 2018 eine Agenda vorgelegt, die Maßnahmen umreißt, mit denen das Museum für Naturkunde Berlin seiner Verantwortung als „Ort der Information, Reflexion und Diskussion mit der Gesellschaft“ (Zukunftsplan, S.1) gerecht werden kann. Die Kern-Elemente dieses Zukunftsplans, die bauliche und infrastrukturelle Ertüchtigung sowie die Digitalisierung der Sammlung und damit zusammenhängend der Wissenstransfer sollen als einheitliche, ineinandergreifende Maßnahmen in den kommenden Jahren entwickelt und umgesetzt werden.

Im Zukunftsplan sind die drei wesentlichen funktionalen Bereiche des Bedarfes umrissen. Dies sind die

  • Grunderschließung der aus 30 Millionen Objekten bestehenden Sammlungen (u.a. Digitalisierung) und die Schaffung einer zukunftsorientierten Sammlungsinfrastruktur
  • eine Forschungsinfrastruktur auf dem neusten Stand der Technik und Forschung
  • Ausbau einer vielgestaltigen Wissenschaftskommunikation und attraktiven Besucherinfrastruktur.

Mit der Bestätigung eines 1. Projektabschnitts des Zukunftsplans durch den Bund und das Land Berlin werden insgesamt rund 294 Mio. Euro zur baulichen und infrastrukturellen Ertüchtigung auf der Liegenschaft Invalidenstraße bereitgestellt.

Damit ergibt sich nun die Möglichkeit, die betreffenden Gebäude und Außenanlagen der Liegenschaft instand zu setzen und den wachsenden Flächenbedarf zu befriedigen. Das strategische Ziel ist es, das Potenzial der einzigartigen Bausubstanz für das Museum für Naturkunde als einer führenden Institution der Leibnitz-Gemeinschaft auszubauen und zu nutzen.

In einem zweiten, späteren Projektabschnitt, der nicht Gegenstand dieser Auslobung ist, ist der Wissenschaftscampus in enger Kooperation mit der Humboldt-Universität zu erweitern um die Gebäude Thaerbau, Mittelbau und Ostbau.

Verfahren

Das Verfahren wird als einphasiger, nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 Wettbewerb durchgeführt. Das Verfahren ist anonym. Zur Auswahl der Teilnehmenden wird ein Teilnahmewettbewerb durchgeführt.

Rückfragen

Das abgestimmte Protokoll der Rückfragen finden Sie nun im passwortgeschützten Downloadbereich unter „Protokolle“ zu Ihrer Verfügung.

Ort

Berlin

Auftraggeber

Museum für Naturkunde Berlin, Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung

Verfahren

Realisierungswettbewerb, 1-phasiges Verfahren

Projektzeitraum

01/2023 – 06/2023

Wettbewerbssumme

324.000 €

Ansprechpartner

Katrin Bade
bade@c4c-berlin.de

Termine

  • Ausgabekolloquium
    17.02.2023 in der Zeit von 13 Uhr bis 18 Uhr
  • Ende des Rückfragenzeitraums
    13. März 2023
  • Rückfragenkolloquium
    15. März 2023 in der Zeit von 13 Uhr bis 18 Uhr
  • Abgabe der Unterlagen
    15. Mai 2023
  • Jurysitzung
    28. und 29 Juni 2023

Preisgericht

Fachpreisrichter*innen

Anne Hangebruch, Architektin, Dortmund / Zürich
Barbara Holzer Architektin, Zürich/Berlin
Dr. Engelbert Lütke Daldrup, Stadtplaner, Berlin/Leipzig
Dr. Raoul Bunschoten, Architekt, Berlin/Köln
Hilde Léon, Architektin, Berlin
Prof. Ansgar Schulz, Architekt, Leipzig
Prof. Ulrike Lauber, Architektin, Berlin
Stefan Bernard, Landschaftsarchitekt, Berlin
Tobias Micke Landschaftsarchitekt, Berlin

Sachpreisrichter*innen

Armaghan Naghipour, Staatssekretärin Wissenschaft und Forschung, Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Berlin
Dr. Christoph Rauhut, Landeskonservator Berlin, Landesdenkmalamt
Dr. Uta Grund, Stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsrates MfN, Bundesministerium für Bildung und Forschung
Ephraim Gothe, Bezirksstadtrat Berlin Mitte
Johannes Vogel, Ph. D. Generaldirektor Museum für Naturkunde
Peter Kjaergaard, Direktor, Naturkundemuseum Kopenhagen
Prof. Petra Kahlfeldt, Senatsbaudirektorin Berlin
Stephan Junker, Geschäftsführer, Museum für Naturkunde

Ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichter*innen

Inga Hahn, Landschaftsarchitektin, Berlin
Johannes Löbbert, Architekt, Berlin
Prof. Claus Anderhalten, Architekt, Berlin

Stellvertretende Sachpreisrichter*innen

Dieter Janosch, Berater, Museum für Naturkunde
Dr. Björn Maul, Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Berlin
Dr. Ruth Klawun, Abteilungsleitung Bau- und Kunstdenkmalpflege, Landesdenkmalamt, Berlin
Dr. Sandro Holzheimer, Bundesministerium für Bildung und Forschung
Dr. Stefan Simon, Wissenschaftlicher Beirat MfN, Rathgen-Institut der Staatlichen Museen zu Berlin
Julia Feier, Leiterin der Stabstelle Architektur, Stadtgestaltung, Planung, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Berlin
Kristina Laduch, Bezirksamt Berlin-Mitte

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