APP | Das Präsidium

Neubau eines gemischt genutzten Quartiers mit Hochhaus sowie Sanierung und Umnutzung eines denkmalgeschützten Gebäudes. Nichtoffener 2-phasiger Realisierungswettbewerb

Anlass und Ziel

Im Zentrum Frankfurts, nur 500 m nordwestlich des Hauptbahnhofs, liegt umgeben von Hochhäusern ein Grundstück in exponierter Lage am Kreuzungspunkt zweier innerstädtischer Magistralen. Auf diesem Grundstück wurde 1916 das „Alte Polizeipräsidium“ errichtet und als solches mit weiteren Nebengebäuden bis 2002 genutzt. Das Gelände wurde im Jahr 2018 nach langjährigem Leerstand durch die GERCHGROUP AG erworben und bildet heute eines der letzten großen Entwicklungsgrundstücke der Innenstadt.

Mit einem nichtoffenen Realisierungswettbewerb in zwei Phasen soll eine städtebauliche und architektonische Gliederung gefunden werden, die auf dem Wettbewerbsgebiet einen lebendigen urbanen Ort mit verschiedenen Nutzungen schafft und eine schlüssige Synthese aus historischer und neuer Bebauung bildet. Gegenstand des Verfahrens ist der Neubau eines Hochhauses mit begleitenden Sockelbauten und der Sanierung des denkmalgeschützten Alten Polizeipräsidiums in Frankfurt am Main.

Mit einem Nutzungsmix aus Büro, Hotel und Wohnen sowie ergänzenden öffentlichkeitswirksamen Nutzungen in den Erdgeschosszonen soll hier ein belebtes Innenstadtquartier als Bindeglied zwischen den bestehenden Stadtquartieren und dem neuen Europaviertel entstehen. Die maximal zulässige oberirdische Geschossfläche von 100.000 m² soll auf dem Areal unter Berücksichtigung der städtebaulichen Zielvorgaben verteilt werden. Das „Alte Polizeipräsidium“ in Verbindung mit einem neu zu planenden Hochhaus erlaubt eine weitere Landmark in einem städtebaulich schon jetzt prägnanten Umfeld. Dieses Hochhaus soll die Höhe von 145 m nicht überschreiten. Lediglich in begründeten Fällen und bei Nachweis einer überzeugenden Entwurfsqualität sind Überschreitungen bis maximal 175 m möglich. Der denkmalgeschützte Bestand des „Alten Polizeipräsidiums“ bietet den Neubauten einen identitätsstiftenden Charakter und konstituiert eine einzigartige Atmosphäre.

Die öffentlichen Räume um das Wettbewerbsgebiet sind bisher geprägt durch Verkehr und dienen primär als transitorische Räume mit wenig Aufenthaltsqualität. Für die Ausloberin hat die qualitativ hochwertige Gestaltung und belebende Wirkung der öffentlichen Räume und Erdgeschosszonen auch vor diesem Hintergrund eine hohe Priorität. Gesucht wird eine herausragende städtebauliche Ordnung mit einer architektonischen Gestaltung, die das Vorhandene wertschätzend aufnimmt und einen einzigartigen Ort schafft, der sich mit dem formalen und räumlichen Gewebe der Stadt verknüpft.

Verfahren

Der Wettbewerb wurde als nichtoffener 2-phasiger Realisierungswettbewerb mit 15 Teilnehmern nach RPW 2013 ausgelobt. Auslober war die GERCHGROUP AG in Abstimmung mit der Stadt Frankfurt.

Ort

Frankfurt am Main

Auftraggeber:in

Gerchgroup

Verfahren

Nichtoffener 2-phasiger Realisierungswettbewerb nach RPW (2013)

Projektzeitraum

Januar - August 2020

Wettbewerbssumme

400.000 €

Ansprechpartner:in

Christopher Schriner
schriner@c4c-berlin.de

Termine

  • Ausgabe der Unterlagen 1. Phase
    31. Januar 2020
  • Rückfragen 1. Phase bis
    18. Februar 2020
  • Teilnehmerkolloquium 1. Phase
    21. Februar 2020
  • Abgabe 1. Phase, Pläne:
    29. April 2020
  • Abgabe 1. Phase, Modelle:
    11. Mai 2020
  • 1. Preisgericht
    08. Juni 2020
  • Ausgabe der Unterlagen 2. Phase
    10. Juni 2020
  • Rückfragen 2. Phase bis
    bis 12. Juni 2020
  • Abgabe 2. Phase, Pläne
    07. August 2020
  • Abgabe 2. Phase, Modelle
    17. August 2020
  • 2. Preisgericht
    31. August 2020

Teilnehmende

  • Allmann Sattler Wappner Architekten, München + Latz & Partner, Kranzberg  
  • ATP Frankfurt Planung GmbH, Frankfurt + GDLA, Gornik Denkel Landschafts architekturpartgmbb, Heidelberg  
  • B & V Braun Canton Park Architekten GmbH, Frankfurt am Main + Sommerlad Haase Kuhli Landschaftsarchitekten PartGmbB, Giessen  
  • gmp International GmbH, Hamburg + Ramboll Studio Dreiseitl, Hamburg  
  • HENN GmbH, Berlin + WES GmbH Landschaftsarchitektur, Hamburg  
  • HPP Architekten GmbH, Düsseldorf + KRAFT.RAUM. Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung, Krefeld  
  • kadawittfeldarchitektur GmbH, Aachen + GREENBOX LandschaftsarchitektennPartnerschaftsgesellschaft mbB, Köln  
  • KCAP Architects&Planners + CLARC Architekten, Zürich + Studio Vulkan Landschaftsarchitektur GmbH, München/Zürich  
  • Kleihues+Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin + capatti staubach urbane Landschaften Landschaftsarchitekt und Architekt PartGmbB  
  • KSP Jürgen Engel Architekten GmbH, Frankfurt am Main +FSWLA Landschaftsarchitektur GmbH, Düsseldorf  
  • Max Dudler, Berlin + Atelier Loidl Landschaftsarchitekten Berlin GmbH, Berlin  
  • Meixner Schlüter Wendt, Frankfurt am Main mit Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich  
  • Störmer Murphy and Partners, Hamburg + GHP Landschaftsarchitekten, Hamburg  
  • UNStudio Van Berkel en Bos BV, Amsterdam + TOPOTEK 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbh  
  • Zaha Hadid Architects, London + Valentien +Valentien, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner SRL, München  

Preisgericht

Fachpreisrichter:innen

Ingo Kanehl, Architekt, Köln
Martin Hunscher, Amtsleitung Stadtplanungsamt Frankfurt
Petra Wörner, Architektin, Frankfurt
Prof. Anett-Maud Joppien, Architektin, Potsdam
Prof. Ulrike Lauber, Architektin, Berlin
Tobias Micke, Landschaftsarchitekt, Berlin

Sachpreisrichter:innen

Alexander Pauls, GERCHGROUP, Vorstand Chief Development Officer
Mathias Düsterdick, GERCHGROUP, Vorstandsvorsitzender
Mike Josef, Stadt Frankfurt, Stadtrat, Dezernent für Planen und Wohnen
Prof. Dr. Martin Wentz, Stadtplaner, Frankfurt

Ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichter:innen

Markus Radermacher, Stadt Frankfurt, Leiter der Abteilung „Mitte“ und stellv. Amtsleiter der Bauaufsicht
Prof. Jörg Leeser, Architekt, Köln
Stefan Bernard, Landschaftsarchitekt, Berlin

Stellvertretende Sachpreisrichter:innen

Beate Huf, Stadt Frankfurt, Stadtrat, Leiterin es Dezernatsbüros für Planen und Wohnen
Marc K. Thiel, GERCHGROUP, Vorstand Chief Transaction Officer

Downloads

Projekt-Ergebnisse

1. Preis

1. Preis: Meixner Schlüter Wendt, Frankfurt am Main mit Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich

Architektur

Meixner Schlüter Wendt, Frankfurt am Main 
Florian Schlüter
Mark Etling, Ružica Mikolić, Fernando Caballero, Kevin Henkel, Felicitas Krätzner, Chiraag Punjabi, Fabia Schrader, Quang Tu Ly, Stefan Mayer-Twiehaus, Arno Noak

Freiraumplanung

Vogt Landschaftsarchitekten AG, Zürich 
Ralf Günther Voss
Hanna Klinger

Fachberatende

RSP Remmel+Sattler Ingenieurgesellschaft mbH, Frankfurt am Main, 
(Fachbereich: Tragwerksplanung)
Frank Sattler 
enco energie consulting GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main 
(Fachbereich: TGA)
Lars Hofmann 
hilla wichert brandschutzsachverständige ingenieure und architekt PartG mbB, Frankfurt am Main 
(Fachbereich: Brandschutz)
Oliver Hilla, Felix Wichert 
Christian Bonik GmbH, Bensheim 
(Fachbereich: Fassadenplanung)
Felix Bonik 
Wackeringenieure GmbH 
(Fachbereich: Wind Engeneering)
Jürgen Wacker 

Die Arbeit 4006 zeigt eine eigenständige städtebauliche Grundordnung für das Areal und zugleich eine bemerkenswerte Interpretation der Auslobung, die in der Jury intensiv diskutiert wird. Entlang von Friedrich-Ebert-Anlage, Mainzer Landstraße und der Ludwigsstraße werden kompakte und gut durchdachte Blockrandgebäude vorgeschlagen. Mit dieser Konzentration der Baukörper an den Randbereichen wird ein maximal großer und geschützter Raum im Blockinnenbereich freigespielt, der sich weniger öffentlich zeigt und stärker einen privaten und intimen Hofcharakter offeriert. Dies steht einerseits im Gegensatz zum in der Auslobung gewünschten eher öffentlichen Charakter mit Durchwegungsfunktion. Andererseits kann aber so ein für die Frankfurter Innenstadt besonderer Ort mit eigenständiger Charakteristik entstehen, der eine Durchwegung nicht ausschließt. Im Inneren des Hofes wird ein Hochhaus vorgeschlagen, das auf einem freien, fünfeckigen Grundriss ruht und zusammen mit den gegenüberliegenden Gebäuden des Blockrands einen sternförmigen Freiraum generiert. Das Hochhaus entwickelt sich mit kleinteiligen Fassadenversprüngen in die Höhe und endet in einem präzise definierten Gebäudeabschuss. Die Volumenbildung, Fassadengliederung und Höhenentwicklung werden sehr positiv von der Jury diskutiert.

Die städtebauliche Grundhaltung im Blockrand wird unterstrichen und verstärkt durch Verbindungsbauten zwischen Bestand und Neubau. Diese baulichen Versatzstücke können letztlich aber nicht zur Klärung der städtebaulichen Frage beitragen. Insbesondere die Anbindung an das Polizeipräsidium wird kritisiert. Ebenso können wesentliche Frage zur Erschließung, zur Adressbildung und zur Anlieferung für den zentralen Bereich des Areals so noch nicht durch den Entwurf beantwortet werden.

Der Ergänzungsbau an der Friedrich-Ebert-Anlage, der in zwei Geschossen als „Brückenbau“ direkt an das Kulturdenkmal andockt, erscheint nach Auffassung des Denkmalschutzes nicht als stimmige Antwort auf die städtebauliche Situation. Mit seinem perforierten Walmdach verfehlt das Gebäude eine gestalterische Annäherung an die ruhige Dachfläche des Polizeipräsidiums. Während die Substanzeingriffe noch modifizierungsbedürftig sind, ist die freistehende Abtrennung zum Hof als Kulissenarchitektur obsolet und nutzungsbedingt nicht nachvollziehbar.

Der einheitlich als steinerne Fläche dargestellte Freiraum wird durch punktuelle Pflanz- und Aufenthaltsinseln gegliedert. Die prägnante, Identität schaffende Formensprache wird gewürdigt, aber kontrovers diskutiert. Eine wünschenswerte Verbesserung der Orientierung und Adressbildung vermisst.

In Bezug auf die Erdgeschossnutzungen entwickelt die Arbeit ebenfalls eine klare eigene Haltung. Die Verfasser gehen von öffentlichen Nutzungen Cafés und Restaurant im Bereich des Friedrich-Ebert-Anlage und des ehemaligen Polizeipräsidiums aus. Je weiter man sich in Richtung Ludwigsstraße bewegt, desto privater werden die Erdgeschossnutzungen. Dies ist steht in Teilen den Ausführungen der Auslobung entgegen, zeigt aber eine stringente Grundhaltung der Verfasser, der die Jury gut folgen kann.

Der fünfeckige Grundriss des Hochhauses ermöglicht gute Grundrisslösungen für alle 3 Nutzungsbereiche. In den Sockelgebäuden sind sehr viele Wohnungen dem Lärm ausgesetzt, allerdings sind viele Wohnungen zum Hof hin durchgesteckt. Die Kita im Blockinnenbereich wird hinsichtlich der räumlichen Wirkung neben dem Hochhaus kontrovers diskutiert. Die Angebote für Andienung und Fahrräder sind nicht überzeugend. Das Raumprogramm wird hinsichtlich der einzelnen Geschossflächen gut erfüllt.

Insgesamt zeigt die Arbeit eine hohe Eigenständigkeit in der städtebaulichen Konzeption und einen überzeugenden Entwurf für das Hochhaus. Trotz einiger Kritikpunkte bietet sie ein durchdachtes und intelligentes Baukonzept für diesen besonderen Ort in Frankfurt.

2. Preis

2. Preis: Kleihues+Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin + capatti staubach urbane Landschaften Landschaftsarchitekt und Architekt PartGmbB

Architektur

Kleihues+Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin 
Prof. Jan Kleihues
Dipl.-Ing. Silke Haupt, Anna Pomazanna, Anna Sachs, Jan Cieslewicz, Dipl.-Ing. Robert Stüdemann, Maximilian Bigler

Freiraumplanung

capatti staubach urbane Landschaften Landschaftsarchitekt und Architekt PartGmbB 
Dott. Arch. Tancredi Capatti, Dipl.-Ing. Matthias Staubach
Ana Stifanic, Dipl.-Ing. Thomas Steinborn

Fachberatende

schlaich bergermann partner, Berlin 
(Fachbereich: Tragwerksplanung)
 
HHP West Beratende Ingenieure 
(Fachbereich: Brandschutz)
 
Drees & Sommer, Stuttgart 
(Fachbereich: energetische Fassadenberatung)
 

Die Verfasser schlagen ein konsequentes System aus sich verschränkenden und geknickten Baukörpern vor, das differenziert zwischen öffentlichen und privaten Räumen und das H-förmige und höhengestaffelte Hochhaus, das so mit den Höhen der umgebenden Hochhausbauten vermitteln will,  frei im Innenbereich präsentiert. Die beiden Hochhausteile werden durch eine teilweise begrünte gläserne Fuge getrennt, deren gewünschte Transparenz allerdings in gebautem Zustand zu hinterfragen ist. Der dadurch erhöhte Fassadenanteil wird durch die hohe Qualität der Grundrisse und die gute Belichtung der Innenräume mehr als ausgeglichen. Die Grundrisslösungen für Hotel, Wohnen und Büro sind einfach und überzeugend.  

Bei der Adressbildung zoniert sich das Areal in einen südlichen ruhigeren und dem Wohnen zugeordneten Quartiersplatz mit Hotelvorfahrt und einem eher gewerblichen Bereich zwischen Hochhaus und Polizeipräsidium. Die Eingangssituation der Hochhausnutzungen sind geschickt räumlich getrennt ausgearbeitet.  

Die Planung sieht aus Sicht des Denkmalschutzes erhebliche Eingriffe in die historische Bausubstanz vor insbesondere hinsichtlich der straßen- und hofseitigen Erschließung. Die Verfasser versuchen durch den Einbau einer Hub-Bühne an der Straßenseite die barrierefreie Erschließung des Gebäudes zu erzielen. Durch zwei weitere, neue Erschließungskerne wird das Gebäude über alle Geschosse (einschließlich UG) mit Aufzügen und Treppen verbunden, die ihrerseits Notausgänge durch die historische Fassade bedienen. Die Neubebauung an der Mainzer Landstraße nimmt durch ihre Blockteilung optisch Bezug auf die Parzellenbreite des benachbarten Kulturdenkmals. Insgesamt lässt die amorphe Struktur die Bezugnahme zum Polizeipräsidium vermissen. 

Die Grundrisse der südlichen Wohngebäude sind im Wesentlichen durchgesteckt und funktionieren gut. Die Erdgeschosszonen zeigen leider nur teilweise die geforderten öffentlichen Nutzungen. Die Grundrisse des nördlichen Gebäudes zur Friedrich-Ebert-Anlage sind kleinteilig organisiert und größtenteils gut ausgerichtet.  

Das Erschließungskonzept des städtebaulichen Entwurfs folgt grundsätzlich den Vorgaben der Auslobung. Die verkehrliche Erschließung durch eine westlich verlaufende Spange erscheint richtig und entlastet die zentralen Freiräume, welche Fußgängern bzw. Radfahrern vorbehalten bleiben. Ob der positiv bewertete und gut proportionierte grüne Wohninnenhofs im Süden entsprechend seiner stadträumlichen Anordnung öffentlich erschlossen werden soll, wird kontrovers diskutiert. 

Eine LKW-Andienung ist von der Ludwigstraße in einem nur sehr kleinen Ladebereich möglich. Interessant ist die Erschließungslösung des neuen Schulgebäudes, die über einen Treppenturm auf dem benachbarten Schulgrundstück der Falkschule erfolgt. Die Freifläche der Kita befindet sich auf dem Dach der Schule. 

Das Quartier ist vielfältig durchwegbar, es entstehen differenzierte, sich verjüngende bzw. aufweitende Freiräumen. Die beiden zentralen Platzräume sind in ihrer Dimension und ihrer Funktion als Vorbereiche der Eingänge angemessen, der zentrale Platz mit einem akzentuierenden Brunnen stärkt dessen Stellung im Gesamtraum. 

Die Fassade besteht aus Betonwerksteinen, mit deren Formaten geschickt gewechselt wird. Ob die ausgebildeten Fassadenachsen und der innere Ausbau übereinstimmen, wird hinterfragt.  

Das Raumprogramm wird hinsichtlich der einzelnen Geschossflächen erfüllt, allerdings sind die Nutzflächen teilweise zu gering und damit etwas wenig effizient. 

Insgesamt stellt der Entwurf mit seiner hohen städtebaulichen Qualität eine sehr gute Lösung dar. Raumvolumen und Nutzungen sind intelligent verteilt und die öffentliche Durchwegung ist vielfältig und qualitätsvoll.

3. Preis

3. Preis: HPP Architekten GmbH, Düsseldorf + KRAFT.RAUM. Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung, Krefeld

Architektur

HPP Architekten GmbH, Düsseldorf 
Dipl. Ing. Gerhard Feldmeyer

Freiraumplanung

KRAFT.RAUM. Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung, Krefeld 
René Rheims
Lucia Neumann, Katarzyna Bolewska

Die Verfasser verfolgen den Ansatz eines Quartiers, das in seinem Städtebau und mit seinem Hochhaus mit dem ehemaligen Polizeipräsidium harmonieren soll. Sie sehen das bis zu 176 Meter hohe Hochhaus in seiner solitären Ausformung als Herzstück des Quartiers. Der zitierte Bezug zum Präsidium, v.a. in der Herausbildung von baulich- strukturellen Bezügen, ist konzeptuell jedoch nicht ablesbar. Das Preisgericht würdigt dennoch den städtebaulichen Ansatz der zentralen Alleinstellung des Hochhauses im Mittelpunkt des Plangebietes.

Entlang der gebietsumgebenden Straßen wird die Randbebauung über drei Baukörper ergänzt. Das Wohngebäude mit integrierter Kita nordwestlich des Präsidiums hält respektablen Abstand zum Baudenkmal, vermittelt über seine „Z-förmige“ Ausbildung in die Quartiersmitte und lenkt den Besucher und Nutzer des Quartiers an die nördliche Adresse und Erschließung des Hochhauses. Hier sind die Lobbys der Hotel- und Büronutzungen richtig und hinreichend großzügig organisiert. Über die Erschließung von Süden wird die Lobby für die Wohnungen des Hochhauses störungsfrei und klar erkennbar erreicht.

Entlang der Mainzer Landstraße entwickeln die Verfasser die vorhandene Blockrandbebauung strukturell überzeugend mit einer Wohnbebauung weiter und akzentuieren mit einem siebengeschossigen Bauteil die Einmündung der Ludwigstraße. An dieser Stelle wird die zentrale und großzügige Erschließung des Plangebietes aus Richtung Süden vorgeschlagen, die durch den ebenfalls siebengeschossigen nachfolgenden Baukörper an der Ludwigstraße markiert wird. Dieser Baukörper ist als Baublock um einen sehr engen Innenhof entwickelt und vereint die geforderten Schulnutzungen mit weiteren Wohnungen.

Das Hochhaus verschiebt insgesamt drei Kubaturen um einen zentralen innenliegenden Erschließungskern. Die so entstehenden Kompartimente sind je nach Nutzungsart in ihrer Gliederung, Materialität und Tiefe unterschiedlich ausgebildet, womit insgesamt das Außenmaß des Hochhauses mit einer Grundfläche von rund 40 auf 40 Metern in seiner Präsenz deutlich aufgebrochen wird. Vor- und Rücksprünge der Bauteile führen zu einer weiteren Differenzierung der großen Baumasse.

Die Baumasse des Hochhauses insbesondere die Verwendung unterschiedlicher Materialien je Nutzungseinheit sowie die Fassaden Versprünge bedrängen aus Sicht des Denkmalschutzes das Kulturdenkmal in seiner optischen Wirkung.

Als sehr problematisch wird der Umgang mit dem Kulturdenkmal gesehen, da massiv in die historische Raumstruktur eingegriffen wird. So wird die Eingangshalle durch den Einbau von Wänden und Aufzügen stark verändert und die Gewölbe der Eingangshalle in Teilbereichen zerstört. Aufgegeben wird auch die komplette Binnenstruktur der historischen Raumfolge im gesamten Gebäude: ein Großteil der tragenden Wände wird durch Stützen ersetzt.

Die Arbeit überzeugt durch eine sehr gute Orientierung auf dem Grundstück und eine gelungene Auffindbarkeit der wichtigen Zugänge. Jeweils an der Friedrich-Ebert-Anlage und an der Ludwigstraße sind wohl proportionierte Zugänge vorgesehen, an letzterer fördert der zurückgesetzte Baukörper die Erkennbarkeit an der Mainzer Landstraße. Eine attraktiv gestaltete Durchwegung mit gut gesetzten Baumstellungen und diversen Aufenthaltsangeboten lassen eine hohe Attraktivität der Freiräume erwarten. Die Eingangsbereiche fürs Wohnen, Büros und Hotel sind farblich akzentuiert, was die Bedeutung dieser Anlaufpunkte wohltuend hervorhebt.

Zufahrten zu Tiefgaragen und Anlieferungsbereichen werden früh in die Gebäude geführt, sodass der Verkehr im Innenbereich auf das Notwendigste reduziert wird.

Die Gestaltung der grünen Randbereiche ist allerdings zu wenig differenziert und geht wenig auf die individuellen Nutzungsanforderungen ein. Die Lage der Kindertagesstätte mit angegliedertem Freiraum im Gegenüber der Kirche ist gut.

Der Entwurf erreicht nicht ganz die geforderte Ausnutzung und bleibt insbesondere mit einem deutlich zu geringem Anteil an Wohnfläche hinter den Anforderungen zurück.

Letztlich überzeugt das Konzept durch eine nachvollziehbare und kluge Verteilung und Organisation der Baumassen und sein bei aller städtebaulicher Dichte großzügiges und klar differenziertes Freiraum- und Wegekonzept. Die starke Volumetrie der versetzten Ebenen des Hochhauses mit den deutlich unterschiedenen Fassaden der einzelnen Nutzungsbereichen wird aber sehr kontrovers diskutiert. Die Arbeit leistet einen wertvollen Beitrag für die gewünschte Öffnung des Quartiers mit einer hohen Nutzungs- und Aufenthaltsqualität.

Die Verfasser verfolgen den Ansatz eines Quartiers, das in seinem Städtebau und mit seinem Hochhaus mit dem ehemaligen Polizeipräsidium harmonieren soll. Sie sehen das bis zu 176 Meter hohe Hochhaus in seiner solitären Ausformung als Herzstück des Quartiers. Der zitierte Bezug zum Präsidium, v.a. in der Herausbildung von baulich- strukturellen Bezügen, ist konzeptuell jedoch nicht ablesbar. Das Preisgericht würdigt dennoch den städtebaulichen Ansatz der zentralen Alleinstellung des Hochhauses im Mittelpunkt des Plangebietes.

Entlang der gebietsumgebenden Straßen wird die Randbebauung über drei Baukörper ergänzt. Das Wohngebäude mit integrierter Kita nordwestlich des Präsidiums hält respektablen Abstand zum Baudenkmal, vermittelt über seine „Z-förmige“ Ausbildung in die Quartiersmitte und lenkt den Besucher und Nutzer des Quartiers an die nördliche Adresse und Erschließung des Hochhauses. Hier sind die Lobbys der Hotel- und Büronutzungen richtig und hinreichend großzügig organisiert. Über die Erschließung von Süden wird die Lobby für die Wohnungen des Hochhauses störungsfrei und klar erkennbar erreicht.

Entlang der Mainzer Landstraße entwickeln die Verfasser die vorhandene Blockrandbebauung strukturell überzeugend mit einer Wohnbebauung weiter und akzentuieren mit einem siebengeschossigen Bauteil die Einmündung der Ludwigstraße. An dieser Stelle wird die zentrale und großzügige Erschließung des Plangebietes aus Richtung Süden vorgeschlagen, die durch den ebenfalls siebengeschossigen nachfolgenden Baukörper an der Ludwigstraße markiert wird. Dieser Baukörper ist als Baublock um einen sehr engen Innenhof entwickelt und vereint die geforderten Schulnutzungen mit weiteren Wohnungen.

Das Hochhaus verschiebt insgesamt drei Kubaturen um einen zentralen innenliegenden Erschließungskern. Die so entstehenden Kompartimente sind je nach Nutzungsart in ihrer Gliederung, Materialität und Tiefe unterschiedlich ausgebildet, womit insgesamt das Außenmaß des Hochhauses mit einer Grundfläche von rund 40 auf 40 Metern in seiner Präsenz deutlich aufgebrochen wird. Vor- und Rücksprünge der Bauteile führen zu einer weiteren Differenzierung der großen Baumasse.

Die Baumasse des Hochhauses insbesondere die Verwendung unterschiedlicher Materialien je Nutzungseinheit sowie die Fassaden Versprünge bedrängen aus Sicht des Denkmalschutzes das Kulturdenkmal in seiner optischen Wirkung.

Als sehr problematisch wird der Umgang mit dem Kulturdenkmal gesehen, da massiv in die historische Raumstruktur eingegriffen wird. So wird die Eingangshalle durch den Einbau von Wänden und Aufzügen stark verändert und die Gewölbe der Eingangshalle in Teilbereichen zerstört. Aufgegeben wird auch die komplette Binnenstruktur der historischen Raumfolge im gesamten Gebäude: ein Großteil der tragenden Wände wird durch Stützen ersetzt.

Die Arbeit überzeugt durch eine sehr gute Orientierung auf dem Grundstück und eine gelungene Auffindbarkeit der wichtigen Zugänge. Jeweils an der Friedrich-Ebert-Anlage und an der Ludwigstraße sind wohl proportionierte Zugänge vorgesehen, an letzterer fördert der zurückgesetzte Baukörper die Erkennbarkeit an der Mainzer Landstraße. Eine attraktiv gestaltete Durchwegung mit gut gesetzten Baumstellungen und diversen Aufenthaltsangeboten lassen eine hohe Attraktivität der Freiräume erwarten. Die Eingangsbereiche fürs Wohnen, Büros und Hotel sind farblich akzentuiert, was die Bedeutung dieser Anlaufpunkte wohltuend hervorhebt.

Zufahrten zu Tiefgaragen und Anlieferungsbereichen werden früh in die Gebäude geführt, sodass der Verkehr im Innenbereich auf das Notwendigste reduziert wird.

Die Gestaltung der grünen Randbereiche ist allerdings zu wenig differenziert und geht wenig auf die individuellen Nutzungsanforderungen ein. Die Lage der Kindertagesstätte mit angegliedertem Freiraum im Gegenüber der Kirche ist gut.

Der Entwurf erreicht nicht ganz die geforderte Ausnutzung und bleibt insbesondere mit einem deutlich zu geringem Anteil an Wohnfläche hinter den Anforderungen zurück.

Letztlich überzeugt das Konzept durch eine nachvollziehbare und kluge Verteilung und Organisation der Baumassen und sein bei aller städtebaulicher Dichte großzügiges und klar differenziertes Freiraum- und Wegekonzept. Die starke Volumetrie der versetzten Ebenen des Hochhauses mit den deutlich unterschiedenen Fassaden der einzelnen Nutzungsbereichen wird aber sehr kontrovers diskutiert. Die Arbeit leistet einen wertvollen Beitrag für die gewünschte Öffnung des Quartiers mit einer hohen Nutzungs- und Aufenthaltsqualität.

Anerkennung

Anerkennung: gmp International GmbH, Hamburg + Ramboll Studio Dreiseitl, Hamburg

Architektur

gmp International GmbH, Hamburg 
Dipl.-Ing. Nikolaus Goetze
Dipl.-Ing. Jan Blasko, Dipl. Ing Alexander Montero, Alina Grunwald

Freiraumplanung

Ramboll Studio Dreiseitl, Hamburg 
Dieter Grau, Christoph Duckart
Nils Klinkmann, Nadia Ruseva, Chih-Weih Chih-Weih

Fachberatende

Arup, Frankfurt a.M. 
(Fachbereich: Tragwerksplanung)
Dipl.-Ing. Burkhard Miehe 

Die städtebauliche Markanz der Gesamtanlage entsteht durch das vorbehaltlose Bekenntnis in der konzeptionellen Haltung des Entwurfes zur Anlage des historischen Polizeipräsidiums. Identitätsstiftend wird der Charakter des denkmalgeschützten Ensembles aufgegriffen und bestimmt damit die sowohl stadträumliche wie architektonische Haltung des Entwurfs.  

Auch aus Sicht der Denkmalpflege nehmen die Verfasser als einziger Wettbewerbsteilnehmer das Kulturdenkmal zum Ausgangspunkt des Planungsprozesses. Es ist eine intensive Auseinandersetzung mit dem Bestandsgebäude zu erkennen: die Eingriffe sind auf das Nötigste minimiert, die Fassaden der Neubauten entwickeln sich aus der Form- und Materialsprache des Altbaus. 

Die Gesamtanlage des neuen Quartiers entwickelt sich folgerichtig entlang der Symmetrieachse des alten Polizeipräsidiums. Entlang dieser Entwicklungslinie fädelt sich die Haupterschließungen von der Friedrich-Ebert-Anlage durch bis zur Ludwigstraße. Interessant dabei ist der konzeptionelle Ansatz über die historische Anlage innenräumlich prominente Platzsituationen für Büro, Hotel- oder Veranstaltungsnutzung anzubieten und dann gleichsam im Außenraum Richtung Ludwigsstraße eine urbane, öffentlich wirksame Durchwegung durch die blockschließende Wohnbebauung zu schaffen.  

Allerdings entstehen durch die Unentrinnbarkeit dieses konzeptionellen Ansatzes an vielen Stellen unbefriedigende und nicht akzeptable Kompromisse. Hierbei sind unter anderem uneindeutige Restflächen zu nennen, es wird keine Eindeutigkeit eines Vorne und Hinten erkannt, nicht nachvollziehbar ist auch der offensichtlich notwendige Höhenversatz im Gelände, bedingt durch den Anschluss an den Bestand. Hat die Ludwigstraße tatsächlich die Bedeutung für eine dermaßen prominente und für das Quartier wichtige Erschließung? Die kontroverse Diskussion wurde entsprechend auch auf die Massenverteilung der Kubatur übertragen.  

Die sehr konsequente städtebauliche Ausarbeitung der Arbeit bringt eindeutige Freiräume hervor. Den Auftakt an der Friedrich-Ebert-Anlage bildet ein kleiner Platz, dessen räumliche Qualitäten allerdings nur zu erahnen sind. Auch die langgestreckte Gasse entlang der nördlichen Grundstücksgrenze erscheint wenig attraktiv und eher monoton. Die anschließenden Freiräume am Hotel und im Übergang zur Ludwigstraße allerdings sind von einer angenehmen Großzügigkeit und Eleganz. Diese attraktiv gestalteten Freiräume mit Baumpflanzungen, Wasserspiel und gastronomischen Freiflächen zeigen eine hohe Qualität, die als Vorbote für die weiteren Entwicklungen im näheren Umfeld verstanden werden können. Die Freibereiche für die Kindertagesstätte sind in nicht ausreichendem Umfang nachgewiesen, die privat nutzbaren Freiflächen im Süden führen ein Randdasein, dessen Entwicklungspotential vom Preisgericht als zu gering erachtet wird.  

Als angenehm empfunden wird die sich in die Höhe entwickelnde und sukzessive entmaterialisierende Fassaden empfunden, die geradezu übersensibel die Dichte der Kubatur im Grundrisslayout versucht aufzulösen. Beispielhaft hierfür ist nicht ausreichende Belichtung der Wohnungsgrundrisse in der Blockrandbebauung zu nennen. Positiv wird der Standort der Schulerweiterung gesehen, allerdings auch hier zum Preis einer wenig attraktiven Restfläche für das Wohnen. 

Insgesamt kann die kraftvolle Wirkung des Konzepts und die intensive Auseinandersetzung mit dem Denkmal des Alten Präsidiums positiv gewürdigt werden. Nutzungen und Freiräume allerdings müssen hier immer wieder hinter Symmetrie und räumlichen Achsen zurückstehen. 

2. Phase – 1. Rundgang

2. Phase – 1. Rundgang: kadawittfeldarchitektur GmbH, Aachen + GREENBOX LandschaftsarchitektennPartnerschaftsgesellschaft mbB, Köln

Architektur

kadawittfeldarchitektur GmbH, Aachen 
Dipl.-Ing. Arch. BDA Gerhard Wittfeld, Kilian Kada
Philipp Müller, Veljko Dinic, Dipl. Ing. Jan Klein, Hannah Torkler, Dipl. Ing. Sascha Thomas, Dipl. Des. Andrea Blaschke

Freiraumplanung

GREENBOX Landschaftsarchitekten Partnerschaftsgesellschaft mbB 
Dipl.-Ing. (FH) Hubertus Schäfer
Lutz Zangenberg

2. Phase – 1. Rundgang: Max Dudler, Berlin + Atelier Loidl Landschaftsarchitekten Berlin GmbH, Berlin

Architektur

Max Dudler, Berlin 
Dipl. Ing. Max Dudler
Anete Bajrami, Rinaldo Makaj, Ayshin Soydan, Hye Kwang Shin, Miguel De Castro, Dorothee Glaab, Svea Weiß, Annette Kern, Jochen Soydan

Freiraumplanung

Atelier Loidl Landschaftsarchitekten Berlin GmbH, Berlin 
Dipl. Ing. Leonard Grosch
Martin Schmitz

1. Phase – 2. Rundgang

1. Phase – 2. Rundgang: Allmann Sattler Wappner Architekten, München + Latz & Partner, Kranzberg

Architektur

Allmann Sattler Wappner Architekten, München 
Markus Allmann, Amandus Samsøe Sattler, Ludwig Wappner
Victoria Konuk, Ruidong Wang, Hanna Kuppel, Marius Sperger, Philip Cronenberg, Lu Lisbeth Kück, Philipp Vogeley, Maximilian Jüngling

Freiraumplanung

Latz & Partner, Kranzberg 
Tilman Latz
Han Mai, Weixiao Xie

Fachberatende

hhpberlin, Frankfurt 
(Fachbereich: Brandschutz)
 
Knippers Helbig, Stuttgart 
(Fachbereich: Tragwerk)
 

1. Phase – 2. Rundgang: B & V Braun Canton Park Architekten GmbH, Frankfurt am Main + Sommerlad Haase Kuhli Landschaftsarchitekten PartGmbB, Giessen

Architektur

B & V Braun Canton Park Architekten GmbH, Frankfurt am Main 
Dipl.-Ing. Sergio Canton
Dipl.-Ing. Seung-Hyun Yang, M.A. Gina Schroeter, M.Eng. Marina Seefeld, M.A. Carina Haase

Freiraumplanung

Sommerlad Haase Kuhli Landschaftsarchitekten PartGmbB, Giessen 
Dipl.-Ing. Raimund Haase

Fachberatende

office for structural design, Frankfurt am Main 
(Fachbereich: Tragwerksplanung)
 
Drees & Sommer, Hamburg 
(Fachbereich: Fassadenplanung, Energiedesign)
 

1. Phase – 2. Rundgang: Störmer Murphy and Partners, Hamburg + GHP Landschaftsarchitekten, Hamburg

Architektur

Störmer Murphy and Partners, Hamburg 
Martin Murphy
Nils Rathjen, Mariya Benovska, Nina Coustaud, Jan Schiemann, Lena Kallweit, Florian Scharf

Freiraumplanung

GHP Landschaftsarchitekten, Hamburg 
Nikolaus Gurr
Lisa Brunnert

Fachberatende

Büro Happold, Berlin 
(Fachbereich: Tragwerksplanung)
 
Ingenieurbüro T. Wackermann BgR, Hamburg 
(Fachbereich: Brandschutz)
 

1. Phase – 2. Rundgang: UNStudio Van Berkel en Bos BV, Amsterdam + TOPOTEK 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbh

Architektur

UNStudio Van Berkel en Bos BV, Amsterdam 
Prof. von Berkel Ben
Tom Minderhoud, Stefano Capranico, Andreas Bogenschütz, Eleni Koumpli, M.Arch. Pietro Scarpa, M.Arch. Jesse Zweers, Yuting Qian

Freiraumplanung

TOPOTEK 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbh 
Dipl.-Ing. Martin Rein-Cano (L.Arch.)
Dipl.-Ing. Francesca Venier, Dipl.-Ing. Marco Colturi

Fachberatende

B.A.S. Peter Begon, Frankfurt am Mai 
(Fachbereich: Sanierung und Erweiterung historischer Gebäude)
 
D&S ABT, Stuttgart 
(Fachbereich: Energiedesign, Structural Design)
 

1. Phase – 1. Rundgang

1. Phase – 1. Rundgang: ATP Frankfurt Planung GmbH, Frankfurt + GDLA, Gornik Denkel Landschafts architekturpartgmbb, Heidelberg

Architektur

ATP Frankfurt Planung GmbH, Frankfurt 
Harald Stieber, Anja Bandenstein
Laurenz Baumgartner, Florian Beck, Stefan Demetz, Jasmin Nast, Paul Ohnmacht, Anna Rainer, Luisa Sauper, Hendrik Stromann, Jens Zerbach

Freiraumplanung

GDLA, Gornik Denkel Landschafts architekturpartgmbb, Heidelberg 
Daniel Lindemann, Achim Denkel
Laurenz Baumgartner, Florian Beck, Stefan Demetz, Jasmin Nast, Paul Ohnmacht, Anna Rainer, Luisa Sauper, Hendrik Stromann, Jens Zerbach

Fachberatende

Bartenbach GmbH, Aldrans 
(Fachbereich: Tageslichtplanung, Kunstlichtplanung, Materialberatung)
 

1. Phase – 1. Rundgang: HENN GmbH, Berlin + WES GmbH Landschaftsarchitektur, Hamburg

Architektur

HENN GmbH, Berlin 
Martin Henn
Klaus Ransmayr, Aselya Iskakova, Peter Lee, Ona Forss, Giulia Tolu, Sean Hajdu, Oliver Koch, Andre Serpa, Jovan Topalovic

Freiraumplanung

WES GmbH Landschaftsarchitektur, Hamburg 
Michael Kaschke
Andreas Kachel

Fachberatende

wh-p, Stuttgart 
(Fachbereich: Tragwerksplanung)
 
Gruner Brandschutz, Stuttgart 
(Fachbereich: Brandschutz)
 

1. Phase – 1. Rundgang: KCAP Architects&Planners + CLARC Architekten, Zürich + Studio Vulkan Landschaftsarchitektur GmbH, München/Zürich

Architektur

KCAP Architects&Planners 
CLARC Architekten, Zürich 
Ute Schneider, Prof. em. Ir Kees Christiaanse, Judith Chapallaz
Univ.dipl.inž.arh. Andraz Intihar, MSc Urban Studies Nejc Kugler, M.Arch ETSAM Elena Carcelen Vazquez, Architect Reinis Salins, MAS ETH Bo Wang, MSc EPFL Arch Charlotte Din

Freiraumplanung

Studio Vulkan Landschaftsarchitektur GmbH, München/Zürich 
Dipl.-Ing. Florian Strauss, Dipl.-Ing.SIA BSLA Dominik Bueckers
Ursa Habic

Fachberatende

wh-p Bauingenieure, Basel 
(Fachbereich: Brandschutz, Akustik)
 
TRANSSOLAR Energietechnik GmbH, Stuttgart 
(Fachbereich: Brandschutz, Akustik)
 
Gruner GmbH, Köln 
(Fachbereich: Brandschutz, Akustik)
 
Priedemann Fassadenberatung GmbH, Berlin 
(Fachbereich: Verkehrsplanung)
 
BV Hüsler AG, Zürich 
(Fachbereich: Verkehrsplanung)
 

1. Phase – 1. Rundgang: KSP Jürgen Engel Architekten GmbH, Frankfurt am Main +FSWLA Landschaftsarchitektur GmbH, Düsseldorf

Architektur

KSP Jürgen Engel Architekten GmbH, Frankfurt am Main 
Dipl.-Ing. Arch. S.M. Arch./MIT Jürgen Engel
Navid Hajialiakbar, Alexander Hörr, Haejeong Kang, Haitham Kutnaji, Maximilian Kürten, Bingxin Liu, Drazan Mateljak, Jorge Pinares, Francisco Vilar-Navarro

Freiraumplanung

FSWLA Landschaftsarchitektur GmbH, Düsseldorf 
Prof. Dipl.-Ing.Thomas Fenner
Hendrick Zimm

1. Phase – 1. Rundgang: Zaha Hadid Architects, London + Valentien +Valentien, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner SRL, München

Architektur

Zaha Hadid Architects, London 
James (Jim) Kiwan Heverin
Johannes Hoffmann, Victor Orive, Muriel Boselli, Marie-Perrine Placais, Alejandro Garcia Gadea, Richard Wasenegger, Serra Pakalin, Adrian Yiu, Nicolas Turchi, Brandon Gerke, Max Bonecker

Freiraumplanung

Valentien +Valentien, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner SRL, München 
Dayana Valentien
Maik Schaufuß, Julia Treichel

Fachberatende

Architekten und Generalplaner GmbH, Frankfurt/ Main 
(Fachbereich: Architektur)
 
Werner Sobek AG, Stuttgart 
(Fachbereich: Fassadenplanung)
Dipl.-Ing. Architekt Martin Groß 
KEMPEN KRAUSE BERATENDE INGENIEURE GmbH, Köln 
(Fachbereich: Tragwerksplanung)
 
Hilla Wichert PartG mbB, Frankfurt/ Main 
(Fachbereich: Brandschutz)
 
WINTER Ingenieure GmbH, Düsseldorf 
(Fachbereich: Gebäudetechnik)
 
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